Weißer Alba Tüffel (Tuber magnatum - auch Piemont Trüffel - köstlichen Rezepten) ist die edelste Trüffelsorte, die daher auch häufig als "König unter den Trüffeln" bezeichnet wird. Alba Trüffel, der weiße Gewürzpilz mit intensivem Geruch und seidig, matter Oberfläche, Sommertrüffel zählt neben dem Tuber Melanosporum (Perigord-Trüffel) zu den hochpreisigsten und beliebtesten Trüffelsorten. Der Geruch ist intensiv, stark und anhaltend, mit Moschus- und Unterholznoten. Unter letzteren sind die Zeichnungen der altitalienischen Meister besser und reichlicher vertreten als in den anderen Sammlungen Deutschlands - Wien mit seiner herrlichen Albertina ausgenommen. Eine Federzeichnung zu diesem Bilde befindet sich in der Albertina zu Wien, eine Kopie hiervon in der Sammlung von Handzeichnungen in Oxford; eine zweite Originalzeichnung mit einigen Modifikationen soll der Herzog von Aumale besitzen. Schon der ältere Bruder des Moro, der Herzog Galeazzo Maria, hatte sich mit dem Gedanken getragen, dem Andenken seines glorreichen Vaters Francesco ein Ehrendenkmal in Mailand zu errichten, und in dieser Absicht hatte er dem mailändischen Bildhauer Cristoforo und Antonio Mantegazza, im Jahre 1473, den Auftrag ertheilen lassen, ein Modell dazu zu liefern (S. G. L. Calvi, Notizie etc., p. Unter den Konkurrenten finden wir auch den damals hochberühmten florentinischen Bildhauer Antonio del Pollajuolo.
Diese Zeichnung, leicht und sicher mit der Feder umrissen und mit dünner Sepia schattirt, stellt sich jedem auch nur einigermaßen mit den Handzeichnungen des Antonio del Pollajuolo vertrauten als von seiner Hand ausgeführt dar. Bis heute sind 63 Arten als Knollen klassifiziert, von denen 25 in Italien vorkommen, aber nur 9 als essbar gelten und nur 6 am häufigsten vermarktet werden. Die 25 bis 42 Mikrometer langen und 17 bis 25 Mikrometer breiten, gelb- bis dunkelbraunen Sporen sind elliptisch und tragen bis zu 5 Mikrometer lange Stacheln. Das Äußere des Albatrüffels ist weiß bis ockergelblich. Mir nun scheint das Bild einer noch früheren Epoche des jungen Meisters anzugehören, jener Zeit etwa, in der die s. g. Scheint mir Kopie zu sein. 5. Giovanni Bellini. Zwei der Zeichnungen unter diesem Namen gehören dem Filippo Bellini an, einem Urbinaten vom Ende des 16. Jahrhunderts; „Achilles und Polissena" einer noch spätern Zeit, und endlich dürfte der von hinten gesehene, in schwarzer Kreide ausgeführte Frauenkopf mit Netzhaube, wohl eher einem Niederländer aus dem 17. Jahrhundert, als dem Giambellino zuzuschreiben sein.
Eine andere treffliche Zeichnung, ebenfalls unter Tizian’s Namen, gehört dagegen unstreitig dem Victor Carpaccio an: dieselbe stellt einen Kriegsknecht mit Sporen, Dolch und Horn bewaffnet dar, Tusche und Kreide. Diese Trüffelsorte ist auch unter der Bezeichnung „Perigord-Trüffel" bekannt. Ueber diese sehr interessante und für den Pollajuolo höchst charakteristische Zeichnung der Münchener Sammlung gab Herr Louis Courajod aus Paris einen flüchtigen Bericht in der Gazette des beaux-arts (November 1877), wo diese Zeichnung einem Schüler des Leonardo da Vinci gegeben wird. Band 50: 1. Leonardo da Vinci. Zeichnungsbuche des Lionardo da Vinci im Louvre und seine anderen Handzeichnungen in der Ambrosiana zu Mailand; seiner herrlichen Medaillen ganz zu geschweigen. Bei der Untersuchung der in dieser Sammlung enthaltenen Handzeichnungen italienischer Meister, hätte ich gern dieselbe Regel befolgt wie bei den Bildern, d. 6. Handzeichnungen italienischer Meister im Kupferstichcabinet. Sehr charakteristisch für den Meister. Verschiedenheit, wie beide Meister die Form sowohl des Ohres als der Hand auffassen als charakteristische Unterscheidungszeichen, aufmerksam zu machen.
Von den vier diesem großen Meister zugemutheten Zeichnungen erkenne ich als echt nur das Blatt mit den drei Studien von Maschinen und beigefügter schriftlicher Erklärung. Anders als bei schwarzen Trüffel entfaltet sich bei der weißen Trüffel das besondere Aroma durch den Duft. Nach dem Sieben erfolgt eine dunkle Lagerung des Trüffelöls, um das Aroma zu schützen. Feiern Sie mit uns die Kunst und Wissenschaft des Lebensmittelanbaus und der Ernährung von Körper und Seele. Es ist dieß ein mit Röthel leicht hingeworfener Entwurf; der Kopf des Pferdes ist darauf in zwei verschiedenen Stellungen gegeben: gerade aus, und nach links gewendet, das Pferd offenbar dem Modelle seines Lehrers Verrocchio zur Reiterstatue des B. Colleoni entlehnt. Als nun im Jahre 1484 Leonardo’s Lehrer Verrocchio nach Venedig berufen ward, um dort seine Zeichnung zur Reiterstatue des B. Colleoni in Metall auszuführen, da mag wohl die Ermahnung Leonardo’s auf den auf die venezianische Signoria stets eifersüchtigen Moro einen um so größern Eindruck gemacht und ihn sodann bewogen haben, den Leonardo da Vinci endlich nach Mailand kommen zu lassen. Der Preis in diesem Wettstreite muß jedoch dem Leonardo da Vinci zuerkannt gewesen sein. Rechnet man nun vom Jahre 1499, in dem Leonardo Mailand verließ, sechzehn Jahre zurück, so ergiebt sich das Jahr 1483. Doch ist dieser Bericht des Castiglione cum grano salis anzunehmen, Trüffelsuche da Leonardo gewiß schon in Florenz außer den Zeichnungen auch ein Wachsmodell wird verfertigt haben, wodurch also die sechzehn Jahre auch auf den Aufenthaltsort in Florenz sich erstrecken würden.