Zutaten: Weißweinessig, schwarzer Sommertrüffel (Tuber asetivum Vitt.) 1%, weißes Trüffelaroma, Wasser und Verdickungsmittel. Der schwarze Herbsttrüffel (tuber uncinatum chatin) wird von September bis Dezember geerntet. Man sieht, der Brief ist, bis auf einige, namentlich Interpunctionsfehler, von einer nicht unbewanderten Briefstellerin geschrieben. Das aber lag nicht in dem Plane der Frau, sie blieb plötzlich stehen, zog ein weißes Packet unter dem Mantel hervor, gab es dem Knaben mit der Bitte, dasselbe zum Oberprediger zu tragen, sie selbst wolle um Mittag des andern Tags sich dort einstellen, und ging, nachdem sie noch dem Knaben zwei Zweigroschenstück für den Weg und einen unadressirten Brief zur Uebergabe mit dem Packete eingehändiget, nach dem Markte zu, wo sie im Dunkel der Nacht verschwand. Das Kind, sagt das amtliche Protokoll, lag auf einem Federkissen von grau- und weißgestreiftem Barchent mit weißleinenem Ueberzuge. Das Bett war um den Leib des Kindes mit einem weißleinenem Tuche zusammengebunden, und über das Tuch eine gestrickte baumwollene, vier Ellen lange Binde gewickelt.
Die Verhältnisse fügen sich vielleicht bald so, daß die wahren Eltern ihr liebes Kind wieder zu sich nehmen können, nur jetzt würde eine ganze Familie unglücklich, wenn die Geburt des Kindes ruchbar würde; es ist den dreizehnten Februar geboren, geben Sie ihm in der heiligen Taufe die Namen: Clara Adelheid Charlotte S… Derselbe Knabe Peter, dessen wir im Eingange gedachten, zeigte am 4. Juni 1841, also gegen vierzehn Wochen nach seinem Funde, dem Justizamte Ronneburg an: als er am Abend des vorigen Tages gegen sechs Uhr in einer häuslichen Verrichtung für seine Meisterin ausgegangen war, und an die Ecke eines bezeichneten Hauses am Markte gekommen, habe ihm ein Knabe gewinkt. Außer dem dunkeln Mantel war die Geheimnißvolle nur noch an einem etwas fremdartigen Dialekte (oder, wie der Knabe bemerkte „vornehm" sprechend) und an einem Hinken des rechten Fußes kennbar. Er sei nicht gleich darauf zugegangen, habe vielmehr erst den Auftrag der Meisterin ausgeführt, als er sich aber dann nach dem Knaben umgesehen, diesen nicht mehr gesehen; dafür sei ein fremder Herr auf ihn zugekommen, welcher ihn gebeten, in den von der Stadt etwas ab nach Mitternacht zu gelegenen Naulitzer Grund zu gehen, wo Peter seine, des Fremden, Frau treffen werde; dieser solle er mittheilen, daß er, der Fremde, noch eine halbe Stunde in der Stadt zu verweilen habe, und so lange möge sie seiner in dem Grunde warten.
Die Keimung der Konidien, welche als Sommersporen fungieren, geschieht entweder mittels Keimschlauchs oder unter Bildung von Schwärmsporen, welche nach einiger Zeit zu ruhenden Sporen werden, die dann ebenfalls mit einem Keimschlauch keimen, welcher in die Nährpflanze eindringt. Hier begegnete er erst der von da herkommenden Ronneburger Botenfrau, welche ihm, wie dieselbe auch bei ihrer spätern Anhörung deponirt, erzählte, daß sie an der (Altenburg-Reußischen) Landesgrenze gegen 8½ Uhr einer sehr langsam dahin gehenden, in einen dunkeln Mantel gehüllten Frauensperson begegnet sei, die über Weg und Wetter (Schneegestöber) geklagt habe. Kind vom 13. bis 27. Februar unbemerkt Trüffel - köstlichen Rezepten denn keine Person ihres Hauses und Umganges in Gera hat nur eine Spur oder Vermutung hiervon gehabt - in ihrem kleinen Miethlogis zu verbergen; daß ferner die 60jährige Mutter K. schwerlich in den Abend- und Nachtstunden des 27. Februar bei Schneegestöber einen Weg von zwei Stunden von Gera nach Ronneburg und zurück zu Fuße habe machen können; daß ein vierzehntägiges, noch so gut verpacktes Kind, bei solchem Wetter und solcher Kälte kaum einen zweistündigen Transport durch eine Fußgängerin aushalten kann; und daß das von dem Inquisitoriate zu Halle aufgenommene genaue Signalement eines Lahmgehens der Wittwe K. nicht erwähnt, so kann man den Beschluß des Inquisitoriats zu Magdeburg nur gerechtfertiget finden.
Reise-Reportage, Deutschland, 2012, 28 Min., Buch und Regie: Katharina Fiedler, Produktion: Saarländischer Rundfunk, Reihe: Fahr mal hin, Erstausstrahlung: 28. Februar 2012 beim SWR, Film-Informationen vom SWR. Februar 1841, kurz vor 7 Uhr Abends, zu einer Zeit also, wo die Sonne bereits untergegangen, trat aus einem Gäßchen neben dem Gasthof zum Roß eine ältliche, in dunkeln Mantel gehüllte Frau auf den „Kornmarkt" der altenburgischen Stadt Ronneburg, und ging auf einen 14jährigen Knaben zu, welcher eben für seinen Pflegevater Bier in der dortigen Rathskellerei geholt. Er, Peter, habe aber die ihm genau beschriebene Frau an dem bezeichneten Orte nicht gefunden, und sei daher wieder um und nach der Stadt zurückgekehrt und unterwegs dem Fremden begegnet, welcher, über das unterlassene Aufsuchen der Frau unwillig, mit der Hand nach ihm ausgeholt. Die Frau fragte nach dem ersten Geistlichen (dem Obergeistlichen) des Orts. Der Knabe, unbekannt mit den geistlichen Verhältnissen seiner Vaterstadt, nannte der Fragenden mehre Geistliche und unter Andern, seiner Meinung nach, als Oberprediger den Adjunct R., zu welchem die Frauensperson nun von dem Knaben geführt sein wollte. Dieser ist viel ausgeprägter und intensiver als bei Sommer- oder Herbsttrüffel, nicht nur deshalb wird er unter Gourmets und Sterneköchen als Diamant der Küche bezeichnet.